Zum vierten Mal in Folge bleibt der FC Bayern München vor heimischer Kulisse ohne Sieg. Im Spiel gegen den FC Freiburg, musste der Rekordmeister den Ausgleich in der 89. Minute hinnehmen. Der Rückstand auf den Tabellenführer Borussia Dortmund konnte nicht verkürzt werden und beträgt vier Punkte. Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen abermals einen schwachen FC Bayern München. Die Elf von Trainer Niko Kovac hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und war optisch auch überlegen, jedoch reicht das im Fußball für einen Sieg nicht aus. Fehlendes Tempo und zu wenig Spielwitz waren die Ursachen, dass die Bayern den FC Freiburg nicht bezwingen konnten. In der regulären Spielzeit fanden die Münchner fünf sehr gute Torchancen vor, wobei lediglich eine davon genutzt wurde. Die Gäste aus Freiburg haben frech mitgespielt und kämpften bis zum Schluss. Dieser Ehrgeiz und Wille wurden kurz vor Schlusspfiff mit einem Treffer belohnt.
Glückliches Remis aus Sicht der Gäste
Die Punkteteilung war sicherlich für die Freiburger sehr glücklich, denn der Rekordmeister war über weite Strecken hinweg die bessere und spielbestimmende Mannschaft. Der FC Freiburg erzielte mit dem ersten Torschuss im Spiel den Ausgleich. Die Borussen aus Dortmund konnten mit einem Sieg gegen Wolfsburg den Vorsprung auf die Bayern weiterhin ausbauen. In der kommenden Runde kommt es in der Bundesliga zum direkten Duell der beiden Teams. Borussia Dortmund geht mit Gewissheit mit jeder Menge Selbstvertrauen in dieses Spiel. Verliert Niko Kovac mit seinen Bayern auch das Top-Spiel gegen Borussia Dortmund, wäre endgültig Feuer am Dach. Derzeit erhält der Kroate noch Rückendeckung von den Bossen der Bayern.
Ratlosigkeit bei den Münchnern
Die Stimmung im Lager des Rekordmeisters ist alles andere als positiv und gut. Besonders Thomas Müller macht seinem Ärger immer wieder Luft. Nach einem öffentlichen Posting seiner Freundin, geriet der Stürmer selbst in die Kritik. Der Spieler selbst äußerste sich zu diesem Thema zurückhaltend. Die Erwartungshaltung ist bei einem Verein wie dem FC Bayern München natürlich immer sehr hoch. Werden die Leistungen und die Punkte nicht erbracht, trifft es in der Regel zuerst den Trainer. Der Trainerstuhl von Niko Kovac wackelt derzeit gewaltig und es wäre nicht verwunderlich, wenn der Kroate bald arbeitslos wäre.