Das ist ganz bitter: Eintracht Frankfurt hatte das Endspiel der Europa League gegen den FC Chelsea zum Greifen nahe. Letztlich waren es aber doch die Blues, die sich durchsetzen konnten. Sie gewannen 4:3 nach Elfmeterschießen. Unglücksrabe des Tages war der Österreicher Martin Hinteregger. Er machte ein bärenstarkes Spiel in der Innenverteidigung, verschoss dann allerdings seinen Elfmeter.

Spielbericht: Frankfurt kämpft sich in die Partie zurück

Die Adler beginnen die Partie mutig, mussten sie doch unbedingt ein Tor nach dem 1:1 im Hinspiel schießen. In der Frühphase der Begegnung hatten sie so einige gute Torgelegenheiten. Mit fortlaufender Spieldauer war es dann aber doch der FC Chelsea, der das Kommando übernahm. Und dies sollte sich auszahlen: Ruben Loftus-Cheek konnte das 1:0 für die Blues erzielen (28. Minute). In der Folge wackelten die Adler bedenklich. Hier drohte die Partie bereits verloren zu gehen. Irgendwie schaffte es die SGE aber, den knappen Rückstand in die Pause zu retten.

In der zweiten Halbzeit setzte Frankfurt alles auf eine Karte – und es sollte sich schnell auszahlen. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff erzielte die Eintracht den Ausgleich. Torschütze war, wer sonst, Luka Jovic. In der Folge agierten beides Teams deutlich vorsichtiger, wussten sie doch, dass ein weiterer Gegentreffer das wohl sichere Aus bedeuten würde. So kam es zum Elfmeterschießen. Hier führte die Eintracht sogar mit 3:1 – Hinteregger hätte nur noch verwandeln müssen. Doch der Fußballgott war kein Frankfurter an diesem Tag.

Rein englische Finalspiele

Der FC Chelsea wird es im Finale der Europa League mit dem Stadtrivalen FC Arsenal zu tun bekommen, der FC Valencia ausschaltete. Diese Saison bringt so ein echtes Novum: Da im Champions League Finale der FC Liverpool und die Tottenham Hotspurs aufeinandertreffen, stehen nur Teams aus der Premier League in den internationalen Endspielen. Das alle vier Mannschaften aus einem Land kommen, hat es bislang noch nicht gegeben.