DFB-Elf vor dem Achtelfinale: Neues von Podolski und Höwedes

Am Montag um 22 Uhr deutscher Zeit schlägt für die DFB-Elf die Stunde der Wahrheit. Dann treffen die Spieler von Bundestrainer Jogi Löw auf Algerien im Achtelfinale der WM. Allgemein wird das Duell als Pflichtaufgabe angesehen. Eben davor warnt der Coach: Man dürfe nicht nachlässig das Spiel angehen und müsse den Gegner sehr ernst nehmen. Die aktuellen News rund um sein Team werden ihm dabei nicht gefallen.

Podolski fällt aus
So muss Löw im Achtelfinale auf die Dienste von Lukas Podolski verzichten. Diese musste – genau wie Jerome Boateng – auf die vorletzte Trainingseinheit vor dem Achtelfinale verzichten. Während der Verteidiger des FC Bayern München aber nur als Teil einer Vorsichtsmaßnahme aussetzte und sein Einsatz gegen Algerien nicht gefährdet ist, fehlte der Offensivmann vom FC Arsenal aufgrund muskulärer Probleme. Er wird das Achtelfinale deshalb auch nicht spielen können. Podolski litt nach der Aussage von Löw schon seit einigen Tagen unter Schwierigkeiten mit seiner Muskulatur.

Magath kritisiert Höwedes
Der Ausfall von Podolski dürfte aber vermutlich nicht zu schwer wiegen, ist Deutschland doch in der Offensive bestens besetzt. Die Verteidigung bereitet wesentlich größeres Kopfzerbrechen. Nicht umsonst spielt die DFB-Elf mit vier Innenverteidigern. Besonders die Rolle von Benedikt Höwedes links wird dabei heiß diskutiert. Dessen ehemaliger Trainer Felix Magath ist von dieser überhaupt nicht begeistert. Höwedes sei der „Schwachpunkt“ des deutschen Teams, findet „Quälix“. Von jedem werden „keine Impulse für die Offensive kommen“, erklärt der inzwischen 60-Jährige in seinem Blog beim „Hamburger Abendblatt“.

Spieler und Bundestrainer sehen dies naturgegeben anders und sind sich einig, dass Höwedes seinen Job bisher gut gemacht hat. Komplett widersprechen möchte Magath dem auch nicht. Der wahre Prüfstein für Höwedes werde erst noch in Gestalt von Frankreich im Viertelfinale kommen, so der frühere Schalke-Coach. Die Fans werden hoffen, dass Höwedes diesen „Prüfstein“ erfolgreich meistert.