Die Liste der verletzten Frankfurter Profis wird immer größer. Nun konnte auch Gordon Schildenfeld aufgrund akuter Rückenbeschwerden nicht mit der Mannschaft trainieren. In einer Woche wird beim Rückrundenauftakt gegen Braunschweig wohl Habib Bellaid seinen Saisoneinstand geben, der im Training bereits neben dem neuen Abwehrchef Heiko Butscher (kam im Winter vom SC Freiburg) auf seiner neuen Position agieren durfte.
Doch nicht nur Schildenfeld bereitet Trainer Armin Veh zurzeit Kopfschmerzen. Zuletzt verletzte sich erst der Kapitän Pirmin Schwegler (Zehenbruch) und auch Mohamadou Idrissou muss nach seiner Knöchel-OP erst wieder fit werden. Die Eintracht ist mittlerweile so dezimiert, dass Torwart-Trainer Moppes Petz als rechter Verteidiger aushelfen musste, damit überhaupt ein 11 gegen 11 Trainingsspiel zu Stande kommen konnte. Zudem wurden zwei U23-Amateure (Mario Pokar und Abassin Alikhil) in die B-Mannschaft berufen.
Im Sturm setzte Veh auf seinen Ersatz-Sturm, bestehend aus Caio als Mittelstürmer und Alex Meier als hängende Spitze. Diese Variante wurde bereits vor der Saison festgelegt und in denen ersten beiden Spielen ausprobiert. Jedoch wurde schnell klar, dass es keine Option für die Zukunft sein wird, da Caio die Erwartungen nicht erfüllen konnte. „Den Caio ändere ich nicht mehr“, kritisierte Veh.
Fakt ist, dass Armin Veh noch eine Woche Zeit hat, aus der Not eine Tugend zu machen. Wenn die Eintracht bis zum Saisonfinale um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen möchte benötigen sie auf alle Fälle einen schlagkräftigen Sturm.