Eintracht Frankfurt hat weiter alle Chancen auf das Viertelfinale der Europa League. Dies ist die beste Nachricht nach dem Hinspiel des Achtelfinales gegen Inter Mailand. Vor heimischem Publikum trotzten die Adler den Italienern ein 0:0 ab. Ohne einen überragenden Kevin Trapp und ganz viel Glück wäre diese Partie verloren gegangen. Im Rückspiel müssen die Hessen allerdings deutlich mehr Gefahr nach vorne entwickeln.
Spielbericht: Trapp pariert Elfmeter
Die größte Chance auf ein Tor gab es in der 22. Minute: Schiedsrichter William Collum hatte auf Elfmeter für Inter Mailand entschieden. Der Pfiff war hart, letztlich aber vertretbar: Gelson Fernandes hatte Lautaro Martinez zwar nur leicht, aber eben doch getroffen. Als Schütze trat Marcelo Brozovic an. Frankfurts Schlussmann Trapp parierte den Strafstoß bärenstark und konnte auch den Nachschuss von Milan Skriniar noch entschärfen.
Inter blieb in der Folge am Drücker und hatte insgesamt die besseren Gelegenheiten. Es war nicht so, dass die Eintracht nicht ebenfalls zu Torgelegenheiten gekommen wäre: Martin Hinteregger hatte in der zweiten Halbzeit sogar eine 100-prozentige Gelegenheit (70.). Insgesamt war der Gegner aber einfach besser an diesem Tag. Dies sah Frankfurt-Coach Adi Hütter offenbar auch so: Zunehmend frustriert meckerte er fortwährend. Dafür wurde er schließlich auf die Tribüne verbannt (54.).
Die Ausgangslage für das Rückspiel
Ein 0:0 ist keine schlechte Ausgangsposition für das Rückspiel, auch wenn dieses in der Fremde stattfindet. Gewinnen die Adler, kommen sie weiter. Spielen sie unentschieden, schießen dabei aber mindestens ein Tor, so kommen sie ebenfalls weiter. Bei einem weiteren 0:0 geht es in die Verlängerung. Gewinnen die Italiener, so haben sie das Ticket für das Viertelfinale sicher.