Seit Lucien Favre nach einem miserablen Saisonstart bei Borussia Mönchengladbach hingeschmissen hat, wird er bei jedem Bundesligisten gehandelt, der möglicherweise Bedarf an einem neuen Trainer hat. Insbesondere beim FC Schalke 04 und bei Bayer Leverkusen soll er sehr hoch im Kurs stehen. Möglicherweise entscheidet sich der 57-Jährige allerdings für eine ganz andere Lösung und geht in die Türkei. Dies berichtet die „Bild“.
Gladbach erteilt Favre die Freigabe
Dass Favre wohl bald bekanntgeben wird, wie seine Zukunft aussieht, ist gut daran zu erkennen, dass er das wichtigste Hindernis aus dem Weg geräumt hat, um wieder einen Job annehmen zu können: seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer hat bei den Fohlen noch ein gültiges Arbeitspapier bis Ende Juni 2017, das offiziell nur ruht. Anders ausgedrückt: Bevor Favre an anderer Stelle als Coach arbeiten kann, muss die Borussia den Daumen heben.
Dies hat sie inzwischen getan: Favre besuchte eine Vorstandssitzung der Fohlen und erhielt hier die Freigabe „aufgrund seiner großen Verdienste um den Klub.“ Wer auch immer Favre künftig beschäftigen möchte, muss folglich keine Ablöse bezahlen. Dies spricht umso mehr dafür, dass es sich um einen ausländischen Klub handelt, der Favre beschäftigen möchte. Einen direkten Konkurrenten würde die Borussia wohl nicht ohne finanzielle Entschädigung stärken.
Favre zu Poldi?
Dies führt zurück zur „Bild“-Meldung, laut welcher der Schweizer vor einem Wechsel in die Türkei steht. Angeblich zieht es ihn zu Galatasaray Istanbul. Er würde dort der neue Trainer von Lukas Podolski werden. Laut Quelle befinden sich beide Seiten derzeit in Verhandlungen. Schalke und Leverkusen müssen folglich, so sie tatsächlich auf die Dienste des 57-Jährigen gehofft hatten, eine andere Lösung finden.