Petersen wird ein Bremer

Nun also doch! Nach ewigem Hin und Her ist nun der Wechsel von Nils Petersen zum SV Werder Bremen perfekt, und das gerade noch rechtzeitig zum Trainingsauftakt an der Weser. Der Edeljoker vom FC Bayern wechselt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis zu den Grünen. Am Freitag wurde der Transfer von beiden Parteien öffentlich bestätigt. Bei den Bayern verlängerte der 23-Jährige bereits kurz zuvor seinen aktuellen Vertrag vorzeitig und machte damit deutlich, dass er seine sportliche Zukunft durchaus bei den Bayern sieht.   Schon vor längere Zeit sagte Petersen klar und deutlich, dass er sehr gerne nach Bremen gehen würde um dort mehr Spielpraxis zu bekommen. „Wenn ich gehe, kommt nur Werder infrage“, so der Angreifer im Mai. Nun ist der Coup endlich unter Dach und Fach und Petersen wird vermutlich in der kommenden Saison eine tragende Säule im Offensivspiel der Bremer, sodass sich die Bayern nach dieser Saison auf einen hoffentlich durch Spielpraxis enorm weiterentwickelten Scorer freuen dürfen.   Beim Rekordmeister wäre es wohl dieses Jahr nichts geworden, da er vermutlich hinter Gomez, Pizarro und nun auch noch Mario Mandzukic nur der vierte Stürmer gewesen wäre. Die Bremer haben indes Pizarro und Rosenberg abgegeben, wodurch Petersen dort sehr viel weniger Konkurrenten hat. „Wir haben lange auf diesen Transfer gewartet und freuen uns, dass er jetzt unter Dach und Fach ist“, so der Bremer Geschäftsführer Klaus Allofs.   Auch Trainer Thomas Schaaf freut sich bereits auf seinen neuen Schützling, der laut seinen Aussagen ein guter zentraler Stürmer sei, der seine Torgefährlichkeit bereits mehrfach unter Beweis gestellt habe. „Wir freuen uns, dass er zu uns stößt. Wir sind sicher, dass er hier gute Bedingungen vorfindet, um sich weiterzuentwickeln“, so Schaaf.   Bei den Bayern dürfte Petersen gerade mal in 9 Bundesligaspielen, 2 DFB-Pokal-Partien und 3 Champions League Spielen die Fußbälle aufs gegnerische Tor schießen. Nun soll er bei den Hanseaten bereits zum Trainingsauftakt am 5. Juli gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Platz stehen und sich auf die kommende Saison vorbereiten, die laut Bremer Aussagen deutlich besser laufen soll als die vergangene Saison.