Die Lehren des 19. Spieltags: Klopp und der BVB sind am Ende

Trainer Jürgen Klopp und Borussia Dortmund waren sehr gut darin, sich das 0:0 gegen Bayer Leverkusen am 18. Spieltag schön zu reden. Gegen den FC Augsburg sollte dann die endgültige Wende kommen, so die Hoffnung. Abgesehen von den letzten fünf Minuten, die in der Tat recht ordentlich waren, wurde es zum Offenbarungseid: Der FCA gewann verdient mit 1:0 und legte mehr als deutlich offen, dass die Borussia derzeit spielerisch nur zu wenig fähig ist. Wie schon gegen Leverkusen gab es ein Fehlpassfestival. Dortmund hat nach 19 Spielen weiterhin nur 16 Zähler – und ganz langsam rückt die Frage in den Mittelpunkt, ob Klopp dem BVB wirklich noch helfen kann.
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UEFA Fünf-Jahres-Wertung: Deutschland auf dem Vormarsch

Eigentlich spielt es keine Rolle, ob ein Land in der UEFA Fünf-Jahres-Wertung auf den Plätzen eins, zwei oder drei liegt. Sie alle berechtigen dazu, drei gesetzte Starter in die Champions League zu entsenden und eine Mannschaft in der Qualifikation starten zu lassen. Deutschland ist derzeit Dritter hinter Spanien und England. Der Vorsprung auf Rang vier ist so gewaltig, dass sich die Bundesliga diesbezüglich keine Sorgen machen möchte. Doch die deutschen Klubs wollen mehr: Sie ziele auf den zweiten Platz von England, was ein immenser Prestige-Erfolg wäre. Und der Erfolg scheint möglich.
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HSV: Kreuzer vollständig gefeuert – Holtby offenbar fest verpflichtet

Dietmar Beiersdorfer nutzt die Länderspielpause ganz offenbar dazu, um die Umbau- und Reinigungsarbeiten beim Hamburger SV mit voller Energie fortzusetzen. Zwei wichtige Personalien haben sich dabei offenbar geklärt, die helfen, einen Teil der düsteren Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Zukunft erfolgreich zu gestalten.

Kreuzer komplett gefeuert
Der ehemalige Sportdirektor Oliver Kreuzer, der im Juli seine Papiere und eine Abfindung in Höhe von 800.000 Euro erhielt, wurde so „aus außerordentlichen Gründen ganz aus seinem Vertrag entlassen“, wie es heißt. Welchen konkreten Unterschied dies zur bisherigen Regelung macht, ist unklar. Viel spannender ist ohnehin die Begründung für diesen Schritt. Es habe von Seiten Kreuzers „insbesondere wiederholte Verstöße gegen die ihm obliegenden Loyalitätspflichten“ gegeben. Wer das Juristendeutsch nicht versteht, sei damit getröstet, dass dies offenbar auch so beabsichtigt ist. Man wolle weitere Einzelheiten nicht preisgeben, fährt der HSV auf der eigenen Webseite fort, aus „Respekt vor Herrn Kreuzer“. Die wahrscheinlichste Erklärung lautet: Kreuzer hat schlecht in der Öffentlichkeit über den Klub gesprochen.
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CL: Die Gruppengegner der deutschen Teams

Die Saison 2014/15 kann auch in der Königsklasse beginnen. Nach dem Ende der Champions League Qualifikation hat die UEFA die Gruppenphase ausgelost, in der Deutschland mit vier Teams am Start ist. Für die Mannschaften aus der Bundesliga gibt es dabei häufig ein Wiedersehen mit Klubs, mit denen sie es schon in den vergangenen Jahren zu tun hatten. Das Losglück verliebte sich einmal mehr in Duelle zwischen Premier League und Bundesliga.

Leverkusen und Dortmund mit lösbaren Aufgaben
Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund erwischten dabei zwei Gruppen, in denen das Weiterkommen möglich sein sollte – wenn nicht sogar der Gruppensieg. Die Werkself spielt in Gruppe C gegen Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und den AS Monaco. Zum Auftakt steht das Duell mit dem Verein aus dem kleinen Fürstentum auf dem Programm. Borussia Dortmund (Gruppe D) darf einmal mehr seine Kräfte mit dem FC Arsenal messen. Zudem spielt der BVB gegen Galatasaray Istanbul und den RSC Anderlecht. Im ersten Spiel empfängt der Vizemeister Zuhause die Gunners rund um Mesut Özil und Per Mertesacker.
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Bayer 04: Schmidt träumt vom ganz großen Wurf

Bei Bayer Leverkusen läuft die Vorbereitung längst noch nicht rund. Kürzlich gab es während des Testspiels gegen Olympique Marseille, das die Werkself mit 1:4 verlor, eine heftige Auseinandersetzung zwischen den Spielern und Betreuern beider Mannschaft, die bewies, wie angespannt die Nerven in Leverkusen sind. Bayer-Coach Roger Schmidt, der noch kein Pflichtspiel mit seiner Mannschaft bestritten hat, ist trotzdem voller Vertrauen in die eigenen Stärken und glaubt, dass auch ganz große Ziele in der anstehenden Saison erreicht werden können.

Schmidt glaubt an Chance auf Meistertitel
Die Meisterschaft gilt für einen Verein, der sich das Wort „Vizekusen“ sogar patentieren ließ, eigentlich als ausgeschlossen. Trainer Schmidt ist diesbezüglich allerdings anderer Meinung: Ausgeschlossen sei im Fußball gar nichts, erklärte der 47-Jährige im Gespräch mit dem „kicker“. Allerdings wäre ein Titelgewinn schon „eine Riesensensation“. Hierfür müsste die Mannschaft „großartig zusammenarbeiten und sehr viel investieren“. Ansonsten sei die Konkurrenz einfach deutlich zu stark. Man müsse sich nur die Kader anschauen, die „Bayern München und teilweise auch Borussia Dortmund an den Start schicken“.
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DFB-Elf vor dem Achtelfinale: Neues von Podolski und Höwedes

Am Montag um 22 Uhr deutscher Zeit schlägt für die DFB-Elf die Stunde der Wahrheit. Dann treffen die Spieler von Bundestrainer Jogi Löw auf Algerien im Achtelfinale der WM. Allgemein wird das Duell als Pflichtaufgabe angesehen. Eben davor warnt der Coach: Man dürfe nicht nachlässig das Spiel angehen und müsse den Gegner sehr ernst nehmen. Die aktuellen News rund um sein Team werden ihm dabei nicht gefallen.

Podolski fällt aus
So muss Löw im Achtelfinale auf die Dienste von Lukas Podolski verzichten. Diese musste – genau wie Jerome Boateng – auf die vorletzte Trainingseinheit vor dem Achtelfinale verzichten. Während der Verteidiger des FC Bayern München aber nur als Teil einer Vorsichtsmaßnahme aussetzte und sein Einsatz gegen Algerien nicht gefährdet ist, fehlte der Offensivmann vom FC Arsenal aufgrund muskulärer Probleme. Er wird das Achtelfinale deshalb auch nicht spielen können. Podolski litt nach der Aussage von Löw schon seit einigen Tagen unter Schwierigkeiten mit seiner Muskulatur.

Magath kritisiert Höwedes
Der Ausfall von Podolski dürfte aber vermutlich nicht zu schwer wiegen, ist Deutschland doch in der Offensive bestens besetzt. Die Verteidigung bereitet wesentlich größeres Kopfzerbrechen. Nicht umsonst spielt die DFB-Elf mit vier Innenverteidigern. Besonders die Rolle von Benedikt Höwedes links wird dabei heiß diskutiert. Dessen ehemaliger Trainer Felix Magath ist von dieser überhaupt nicht begeistert. Höwedes sei der „Schwachpunkt“ des deutschen Teams, findet „Quälix“. Weiterlesen

Gute Nachrichten aus dem deutschen Trainingslager

Die Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf die kommende Weltmeisterschaft lief bislang katastrophal. Neben zahlreichen verletzten Spielern kam es zudem zu einem Unfall bei einer Promotion-Aktion von Sponsor Mercedes, bei denen Unbeteiligte geschädigt wurden. Über Tage beherrschten diese Vorfälle die Schlagzeilen. Doch dies ändert sich nun, da es endlich gute Nachrichten gibt: Die beiden Stammspieler und Leistungsträger Philipp Lahm und Manuel Neuer, die bislang nur individuell und sehr dosiert trainieren konnten, sind endlich in die Übungseinheiten eingestiegen, welche die Mannschaft gemeinsam absolviert.

Lahm arbeitet mit Ball – Neuer läuft
Beide Akteure konnten allerdings noch nicht die vollen Übungseinheiten absolvieren. Philipp Lahm konnte allerdings schon mit dem Ball arbeiten. Der Kapitän wird wohl in Kürze wieder voll belastbar sein. Keeper Neuer lief immerhin wieder. Zudem kann er den rechten Arm wieder anheben. Weiterlesen

Idol lästert über den HSV

Es ist eines der ältesten Sprichwörter überhaupte, die das Deutsche kennt: Wer den Schaden habe, brauche für den Spott nicht zu sorgen. Wohl jeder Bundesligist, der schon einmal eine sportliche Talfahrt erlebte, kann die Wahrheit in diesen Worten bestätigen. Aktuelles Lieblingsopfer derartiger Lästereien ist der akut vom Abstieg bedrohte Hamburger SV. In Gestalt von Sergej Barbarez, der lange Idol und Liebling der Fans an der Elbe war, meldete sich nun ein weiterer Kritiker zu Wort. Seine Sätze darf man aber wohl durchaus ernst nehmen, denn es ist bekannt, dass der Bundesliga-Dino dem früheren Stürmer nach wie vor sehr am Herzen liegt.
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Paukenschlag in Stuttgart: VfB feuert Schneider und holt Stevens

Der VfB Stuttgart hat Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt gezogen und Thomas Schneider entlassen. Nachfolger ist der erst vor wenigen Tagen in Griechenland gefeuerte Huub Stevens, der in der Bundesliga bereits den FC Schalke 04, den Hamburger SV sowie Hertha BSC Berlin betreut hat. Der Niederländer wird ab sofort jedes Training leiten und sein Debüt auf der Bank am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Bremen geben.

Verein sah sich zu diesem Schritt gezwungen
VfB-Präsident Bernd Wahler erklärte, dass man diesen schweren Schritt aus „Verantwortung gegenüber dem Verein“ unternommen habe. Der Aufsichtsrat, der bereits nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt Schneider am liebsten entlassen hätte, trage die Entscheidung „einheitlich“ mit. Diese sei vom Vorstand auch nicht alleine, sondern „gemeinsam mit Thomas Schneider“ getroffen worden.
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Moritz nun fix ein Mainzer

Dass Youngster Christoph Moritz ab der nächsten Spielzeit beim 1. FSV Mainz 05 auflaufen wird, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Nur die Unterschrift unter seinem neuen Arbeitspapier fehlte bislang, doch nun konnten die Mainzer endlich Nägel mit Köpfen machen.

Der aktuelle 5. der Tabelle vermeldete über Facebook, dass Moritz seinen neuen Kontrakt, der bis 2017 gültig ist, unterschrieben hat. Bereits im Dezember wurde bekanntgegeben, dass sich der Schalker den Mainzern anschließen wird. Weiterlesen